Starke Beteiligung aus dem Kreis Viersen an Jugend forscht 2019

Annalea Swigon und Simon Rehberg, Gesamtschule, Brüggen; Sieger Jugend forscht, Fachgebiet Arbeitswelt "Schlechte Luft im Klassenraum? Wir glauben es kaum!"

Aus dem Kreis Viersen waren insgesamt 44 Wettbewerbsbeiträge von 90 Schülerinnen und Schülern eingereicht worden. Dabei waren das Luise-von-Duesberg-Gymnasium Kempen mit 11 Wettbewerbsbeiträgen, die Gesamtschule Brüggen mit sechs Wettbewerbsbeiträgen, die Liebfrauenschule Mülhausen in Grefrath und die Johannes-Keppler-Realschule Viersen mit je fünf Arbeiten, das Lise-Meitner-Gymnasium in Willich mit vier Beiträgen, die Städtische Gesamtschule Kempen, das Gymnasium Thomaeum in Kempen und das Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst mit jeweils drei Arbeiten, die Robert-Schuman-Europaschule Willich kommt mit zwei Wettbewerbsarbeiten sowie die Rupert-Neudeck Gesamtschule Tönisvorst und die Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal mit einer Arbeit.

Annalea Swigon und Simon Rehberg von der Gesamtschule Brüggen holten sich mit ihrer Untersuchung der Luft in ihrem Klassenraum den ersten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt und damit auch die Startberechtigung zum Landeswettbewerb Jugend forscht in Leverkusen. Zwar hatten sie sich in der Forschungsphase bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern etwas unbeliebt gemacht, da diese die schlechte Luft im Klassenraum ertragen mussten, aber letztendlich waren die beiden froh und stolz über das Abschneiden beim Regionalwettbewerb in Krefeld.

Marla Simon - ebenfalls von der Gesamtschule Brüggen - hat sich für den Landeswettbewerb in der Sparte der jüngeren Forscherinnen Schüler experimentierenqualifiziert. Mit der Herstellung und Optimierung von Grätzelzellen holte sie sich den ersten Platz im Fachgebiet Chemie und einen Sonderpreis der Hochschule Niederrhein.

Regionalsieger im Fachgebiet Biologie bei Schüler experimentieren wurde Simon Döhmen. Er hatte in seiner Familie untersucht, wie der Mensch auf verschiedene Arten des Aufweckens reagiert. Er besucht das Lise-Meitner-Gymnasium Willich und hatte seine Familienmitglieder mal mit Trompetensalven, mal mit Hundegebell und mal mit kaltem Wasser aus dem Schlaf geholt. Der Familienfrieden dürfte mit dem erfolgreichen Abschneiden von Simon hoffentlich wieder hergestellt sein.

Lena Blumenthal und Hanna Oudijk vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen konnten mit ihren Untersuchungen zu Seifenblasen im Fachgebiet Chemie die Jury überzeugen und holten sich den Regionalsieg und die Startberechtigung zum Landeswettbewerb in Essen.

Fredéric Florack, Schüler am Michael-Ende-Gymnasium Tönisvorst, ging mit einem sicheren digitalen Schloss an den Start und holte sich den ersten Platz im Fach Mathematik/Informatik bei Schüler experimentieren. Er war von seinem Lehrer Christoph Klüber unterstützt und am Wettbewerbstag in Krefeld begleitet worden. Christoph Klüber wurde für sein außerordentli-ches Engagement bei Jugend forscht als Talentförderer ausgezeichnet und erhielt ein Preisgeld - gestiftet von der Heinz und Gisela Friedrich-Stiftung.

Einen ersten Platz im Fach Chemie holten sich schließlich Zamzam Mohumed und Julian Juergen. Die beiden besuchen die Robert-Schuman-Europaschule in Willich und hatten Kunststoffe aus Lignin untersucht. Sie hatten nachweisen können, wie ein Abfallprodukt ökologisch sinnvoll genutzt werden kann und starten mit dieser Arbeit bei Landeswettbewerb Jugend forscht und dürfen sich darüber hinaus über einen Sonderpreis der Hochschule Niederrhein freuen.

Zweite Preise in der Altersparte Jugend forscht gingen an:
Jost Goormann und Julia Kretschmer von der Robert-Schuman-Europaschule, Willich mit ihrer Arbeit "CO2 zu Methan - vom schädlichen Treibhausgas zum 'erneuerbaren fossilen Brennstoff' im Fachgebiet Chemie. Für diese Arbeit erhielten die beiden darüber hinaus den Sonderpreis für User Centered Design (Preisstifter: CODUCT GmbH) und den Sonderpreis Erneuerbare Energien (Preisstifter: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie).

Mathis Weuthen, Schüler an der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal, für seinen Beitrag im Fachgebiet Biologie "Ein Parade Beispiel zum Schutz einer Art - der Steinkauz / Athena noctua." Für diese Arbeit erhält er auch ein Jahresabonnement der Zeitschrift natur (gestiftet von der Stiftung Jugend forscht e. V.).

Marvin Mentzfeld, er besucht das Lise-Meitner-Gymnasium Willich, für seine Entwicklung eines schonenden Verfahrens zur Ermittlung des Fischbestandes in einem Gewässer im Fach Arbeitswelt. Für diese Arbeit erhielt er auch den Sonderpreis Umwelttechnik (Preisstifter: Deutsche Bundesstiftung Umwelt).
Martha Burkart, Schülerin am Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen, für ihren Beitrag "Die antimikrobielle Wirkung von kolloidalem Silber" im Fach Biologie.

Zweite Preise in der Altersparte Schüler experimentieren gingen an:
Fiona Lennertz und Sophie Volmer vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen für ihre Arbeit im Fach Chemie "Das Geheimnis der Chinesischen Mauer".
Moritz von Basum, Luke Nicus und Justus von Hugo - sie besuchen ebenfalls das Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen - und hatten eine nachhaltige Regelung der Bodenfeuchte in Zeiten des Klimawandels untersucht. Ihr Beitrag ist dem Fachgebiet Physik zugeordnet.

Zahlreiche weitere Sonderpreise wurden für die Jungforscher/innen vergeben:
Den Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe (Preisstifter: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V.) erhalten Chen Chen Ye und Lara Uder vom Michael-Ende-Gymnasium in Tönisvorst für ihre Arbeit "Umweltschonende Agar-Gefäße" im Fachgebiet Chemie.
Ein Jahresabonnement der Zeitschrift GEOlino (Preisstifter: GEO) gibt es für die Arbeit "Zeitmessungen mit Sanduhren - nicht nur mit Sand gefüllt" von Robin Block und Justus Schoenmackers Viersen, die beide die Johannes-Kepler-Realschule in Viersen besuchen (Fachgebiet: Physik).

Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing.
Ralf Wim­mer
stellv. Hauptgeschäftsführer
02151 6270-11
r.wimmer(at)un-agv.de

Downloads

Initiativen

Jugend forscht

Regionalwettbewerb Niederrhein